Mittwoch, 27. Februar 2013

Vorsicht bitte.

Das ist im Januar passiert. 

Ich habe zu Hause die Weihnachtsferien verbracht und hatte vor, nach Deutschland zu fliegen. Am Anfang war alles ok: zuerst bin ich nach Moskau zu meiner Tante geflogen. Bei ihr bin ich einen Tag geblieben, und am nächsten Tag musste ich endlich nach Frankfurt fliegen.
Im Flughafen bin ich durch die Registrierung gegangen und habe mein Gepäck aufgegeben... Aber ich habe nicht geglaubt, was mit ihm passieren kann.
Das war mein Fehler.
Dann habe ich mich da mit meinem Freund getroffen. Ungefähr 3 Stunde später waren wir zusammen im Zug nach Marburg, und nach eineinhalb Stunden haben wir unser Studentenhaus erreicht.
Wir waren sehr müde wegen dem langen Weg und wollten einfach nur schlafen gehen. Doch zuerst habe ich meine Sachen ausgepackt.
Und jetzt!
Zuerst habe gemerkt, dass ich mein Schloß von meiner Tasche verloren habe. Ich habe sofort gedacht, dass das wegen der Erschütterungen passiert sein konnte. Danach fing ich mit dem Auspacken an - alles war da. Das ich habe ich sogar lustig gefunden - nur das Schloß war weg! Ein bisschen später habe ich weiter auspackt, und dann habe ich gesehen, dass mein Geld, das ich in das Futteral der Brille gesteckt habe, auch weg ist!
Das waren 1000 Euro!
Ich habe sofort meine Eltern angerufen und alles erzählt. Ich war in Panik, aber später ist alles normal geworden.
Ich glaube, dass mein Geld im Flughafen in Frankfurt gestohlen wurde, weil alle meine andere Sachen da waren (z.B. mein russischer Personalausweis, mein russisches Geld u.s.w.).
Jetzt bin ich sicher, dass ich nichts mehr, was mir wichtig ist, in die Tasche stecken werde.

Seid bitte auch vorsichtig!

Dienstag, 26. Februar 2013

Es war um Mitternacht. Eine Frau mit einem schwarz Kleid saß am Tisch im Garten eines Restaurants. Sie ist schön, aber hat keinen Mann, deshalb saß sie allein. Immer wenn sie kommt, bestellt sie Lasagne zum Abendbrot und ein Glas Sekt. Aber heute bestellt sie nichts zu essen, nur eine Flasche teuersten Champagner. Die Kellner wissen nicht, was passiert ist. Ah so, zu ihr setzt sich ein Mann. Er ist Yahya. Er hat ihre Hand genommen und flüsterte, dass sie schön ist, er sie liebt und er sie heiraten will. Während er das sagte, ließ sie eine Flasche Champagner auf den Boden fallen. Sie ärgerte sich darüber, aber ist sie glücklich, weil er bei ihr ist. Danach hat sie eine typische Antwort gegeben, dass sie über seine Frage nachdenken will . Aber wir wissen doch, dass sie “ja” antworten wird.
Heute ist Sonntag. Das Wetter ist sehr schön, weil es sonnig, unbewölkt und heiter ist! Um 12 Uhr bin ich in die Sporthalle gegangen, die “Cleverfit” heisst. Die Sporthalle ist groß und hat viele Trainer. Dort habe ich mich angemeldet, zwei Stunden habe ich Sport gemacht und dann bin ich nach Hause gekommen. Ungefähr um 4 Uhr habe ich “Cury” gekocht. Weil ich nicht gut kochen kann, war der Geschmack nicht so gut. “Cury” ist ein indisches Nationalgericht. Nach einem Rezept habe ich ein Topf genommen, mit 3 Gläser Wasser gefüllt und 1 Glas Reis dazu gegeben. Während der Reis gekocht wurde, habe ich 3 Huhnerschenkel gehackt. Die Hühnerschenkel wurden im Backofen bei 200 C zubereitet. Für die Soße habe ich eine Spezialsoße, die “Cury” heisst, genommen. Danach habe ich Reis und Soße auf die Teller gelegt. Der Geschmack sollte gut sein, trotzdem war mein “Cury-Gericht” nicht so lecker. Von 8 bis 10 Uhr habe ich meine Hausaufgaben gemacht. Danach habe ich im Internet gesurft. Am Schluss habe ich mich geduscht und vielleicht um Mitternacht bin ich ins Bett gegangen. Das war alles, was ich heute gemacht habe.

Sonntag, 24. Februar 2013

Die Zeit heilt alle Wunden

                                                          Die Zeit heilt alle Wunden 
Während es leise regnete, ist eine Frau mit schwarzem Top in ein Cafe gekommen und hat sich hingesetzt. Danach hat sie eine Flasche Wein bestellt, aber sie war nicht zufrieden .Als der Kellner diese Flasche Wein gebracht hat, hat er das auch gemerkt .Dann hat er eine Idee, etwas für diese Frau zu machen ,damit sie glücklich wird. Er hat eine Blume mitgebracht und gab sie ihr .Sie hat ihn angesehen und gesagt: „Geh raus und las mich in Ruhe.“ Dann hat er sie gefragt, was ist los mit Ihnen  .Sie hat gesagt, dass sie sich heute von ihrem Mann getrennt hat. Dann hat er ihr gesagt: ``Bitte seien Sie nicht traurig! Wenn er Sie liebt, dann er kommt zurück.“

Samstag, 23. Februar 2013

Womit arbeiten wir?

Wer sind wir, was genau machen wir, womit arbeiten wir. Wir sind in einer Sprachschule in Marburg. Anders als in anderen Schulen sind die Teilnehmerzahlen sehr klein, so dass ein effizienteres Lernen und Lehren eher gewährleistet ist als anderswo. Außerdem sind die Lerngruppen homogen, sehr motiviert und leistungsorientiert, was das Unterrichten erheblich erleichtert. Die meisten Teilnehmer streben eine Sprachprüfung an, - in der Regel die DSH-Prüfung, die sie zum Studium an einer deutschen Hochschule berechtigt. Die Schüler in meinem Kurs wechseln nach dieser Prüfung zu einem Studienkolleg, wo sie in einem Jahr auf das Studium vorbereitet werden. Bis dahin sind es noch 4 Monate. Solange werden wir noch allerlei Verben durch die „Verbmühle“ jagen und den „Attributenzirkel“ um alle möglichen Nomen drehen.
Das Material dafür liefert ein „handelsübliches“ Lehrwerk. Zusätzliches Material steht  den Kursneilnehmern in einer dropbox zur Verfügung. Eine dropbox ist ein cloud- System, über das die Rechner aller Teilnehmer synchronisiert sind. Die dropbox ist über das Internet zugänglich und wird gleichzeitig auf einem Ordner des eigenen Rechners abgelegt. Er enthält Verzeichnisse, in denen man Unterkategorien einrichten kann. Neben der dropbox gibt es noch ein weiteres Lehrmittel- das smart-board. Das ist eine Art „Computertafel“. Sie bietet viele Einsatzmöglichkeiten. Mit ihr mit ihr geht vieles eleganter, vieles einfacher und vieles viel schneller. Dieses multifunktionale Meisterwerk ist ein unverzichtbarer Bestandteil meines Unterrichts geworden.  Obwohl ich sehr viel mit ihr arbeite, bin ich sicher, dass ich nur einen Bruchteil an Möglichkeiten ausnutze.
Zur Zeit arbeiten wir auch mit einer Nachrichtenseite aus dem Internet: www.nachrichten-leicht.de. Sie ist in leichter Sprache geschrieben, die unserem aktuellen Niveau B1 entspricht. Die Schüler sind begeistert und lernen sehr gern damit. Nachteil dieser Seite ist, dass sie keine tagesaktuellen Nachrichten liefert und nur einmal pro Woche erneuert wird.

Wer wir sind

Hier veröffentlichen 4 Teilnehmer eines Deutsch-Kurses, zwei Praktikantinnen und eine Lehrerin ihre Texte zu allen möglichen Themen- über selbst Erlebtes, Gehörtes oder Erfahrenes. Diese Texte sind überwiegend im Unterricht entstanden anlässlich bestimmter Themen, die wir nach Vorgabe des Lehrwerks besprochen haben.. Es darf alles sein, es muss nur auf Deutsch geschrieben sein. Drei der erwähnten Schüler stammen aus Tschetschenien, einer kommt aus Syrien. Die vier sind seit vier Monaten in Deutschland, genau so lange lernen sie auch Deutsch. Sie haben ohne Vorkenntnisse begonnen und lernen mittlerweile auf dem B1/1 Niveau. Die zwei Studentinnen hospitieren im Rahmen eines studienbegleitenden Praktikums für die nächsten 8 Wochen. Sie sind eine wertvolle Hilfe beim Erledigen der Schreibübungen und motivieren die Teilnehmer vor allem mehr zum Sprechen. Leider sind diese Begegnungen die einzigen, die sie mit Deutschen haben. Sie müssten viel mehr mit Einheimischen auf freier Wildbahn kommunizieren, als das zur Zeit der Fall ist.  Allein in den wenigen Tagen, wo sie mehr zum Sprechen gekommen sind, hat sich ihre Ausdrucksfähigkeit merklich gesteigert.  Hier findet sich einmal mehr bestätigt, dass der  soziale Praxisdruck- der angenehme Zwang zu kommunizieren- bekanntlich die beste Methode ist, um Erlerntes anzuwenden und zu festigen. 

Donnerstag, 21. Februar 2013